Kreatives

Adventskalender aus Papierrollen basteln + Ideen zum Füllen

Adventskalender basteln aus Papierrollen und Zeitschriften

Was passiert mit euch, wenn ihr das Wort Adventskalender hört? Erhöht sich euer Puls, weil der Adventskalender der erste Stressfaktor in der Adventszeit ist oder empfindet ihr mehr Vorfreude, weil damit der Startschuss in die gemütliche Vorweihnachtszeit fällt? Für viele Eltern beginnt die Adventszeit viel zu früh, weil viele Gedanken sich schon jetzt, Anfang November, um den Adventskalender drehen. Damit ihr noch ein wenig entspannen und den Herbst in Lüneburg mit Kindern genießen könnt, zeigen wir euch eine coole, einfache und schnelle Upcycling-Bastelidee für einen Adventskalender und haben einige Tipps zum Füllen des Adventskalenders für euch.

Was kommt in den Adventskalender? Die schönsten Ideen und Tipps für weniger Stress

Die Suche nach dem passenden Inhalt für den Adventskalender kann schon für ein paar graue Haare sorgen. Am Anfang purzeln die Ideen und jede Menge Kleinkram wandert in den Einkaufskorb, doch am Ende wird es meist schwer und immer mehr Mist oder viel zu teurer Kram mischt sich unter die Menge. Wollt ihr so viel Stress wie möglich vermeiden? Und sucht vielleicht nach ein paar nachhaltigen Ideen für den Adventskalender? Dann helfen euch bestimmt unsere Erfahrungen und Tipps, die wir in 9 Jahren Weihnachten mit Kindern gesammelt haben.

  • In Lüneburg gibt wunderbare Familienflohmärkte. Dort findet ihr bestimmt auch ein paar kleine Einzelteile, die sich super zum Befüllen des Kalenders eignen. Ein kleines gebauchtes Lego oder Playmobil-Set lässt sich mit den Figuren, einem Tier und anderem Gedöns zum Beispiel locker auf 5-10 Tage aufteilen.
  • Sets kaufen lohnt sich sowieso. Ob Stiftebox, Haarzeugs oder eben kleine Bausätze. Einfach aufteilen und schon hat man gleich mehrere Tage abgehakt. YEaH!!!
  • In unseren Adventskalendern stecken immer auch Dinge, die die Kinder eh benötigen. Socken, Handschuhe, Duschgel klingen zwar teuer, sind sie aber nicht, wenn ihr sie eh gekauft hättet.
  • Einfache Dinge, die morgens direkt mit in die Brotdose wandern können, entspannen die Suche nach ausgefallenem Schnickschnack enorm.
  • Geschichtenbücher statt Krimskrams. Es gibt viele Adventskalender-Bücher, die in 24 Kapiteln erzählt werden. Diese sind im ersten Jahr ein absolutes Highlight, werden aber auch in den Folgejahren immer wieder hervorgekramt. Jeden Tag kann ein gemeinsam gelesenes Kapitel für eine kurze Miniauszeit sorgen. Die tut nicht nur den Kindern gut.
  • Verbrauchsmaterial statt Staubfänger. Habt ihr bereits Erfahrungen damit gesammelt, dass auch die schönsten Adventskalender Inhalte am Ende doch nur rumliegen? Eigentlich völlig logisch. Wer braucht denn auch jeden Tag “echte” Geschenke? Bastelmaterial ist bei uns deshalb fast immer Bestandteil des Adventskalenders. Mal in fertigen Sets als Anregung, kleine Geschenke oder Christbaumschmuck zu basteln, mal ganz einfach nur Glitzerkleber, Sticker oder Washitape.
  • Der Familien-Adventskalender: Wie wäre es mit einem Kalender für die Geschwister oder die ganze Familie, bei dem die Türchen abwechselnd geöffnet werden? Dadurch entfällt das doppelte und dreifache Suchen nach Inhalten bei mehreren Kindern und das schafft richtig viel Entspannung.
  • Gutscheine für gemeinsame Aktivitäten bieten auch mal die Möglichkeit, ein kostenloses Lächeln der Kinder zu erhalten. Ihr braucht ein paar Ideen? Gutschein für einen heißen Kakao mit Marshmallows am Nachmittag, einen Besuch auf dem Lüneburger Weihnachtsmarkt, den ihr irgendwann eh machen wollt, einen Nachmittag mit einem Weihnachtsfilm. Kekse backen oder eine kleine Bastelaktion für den Tannenbaum. Am Besten überlegt ihr hier, worauf ihr selbst am meisten Bock habt und bei welchen Aktionen ihr die Familienzeit selbst genießen könnt. Die Gutscheine sollen euch nicht zusätzlich unter Druck setzen und noch mehr Stress in der Vorweihnachtszeit produzieren. Mit den Gutscheinen setzt ihr euch selbst Termine für gemeinsame Auszeiten. Das ist gar nicht so schlecht in der Vorweihnachtszeit.

Adventskalender aus Papierrollen basteln – so einfach gehts

Normalerweise muss man für gebastelte Adventskalender richtig viel Zeit einplanen. Unser Adventskalender aus Klorollen ist hingegen in weniger als einer Stunde fertig zum Aufhängen (wenn du die Füllung parat hast) und kostet dich fast nichts. Du kannst ihn auch über mehrere Tage verteilt basteln, wenn du es dir noch einfacher machen willst.

cool, schnell und einfach gebastelt - der Adventskalender aus Klorollen und alten Zeitschriften

Für den Upcycling Adventskalender aus Klorollen braucht ihr folgenden Materialien:

  • 24 Klorollen oder 12 Küchenrollen
  • 24 Seiten aus alten (Kinder)Zeitschriften
  • Klebestift
  • Geschenkband oder Paketband
  • einen dicken Stock zum Aufhängen
  • optional: Lichterkette für den Stock
  • Zahlenaufkleber oder Etiketten zum Beschriften der einzelnen Rollen.

Und so schnell wird aus Papierrollen ein cooler Adventskalender:

  • Schneide oder reiße 24 Seiten aus einer oder mehreren Kinderzeitschriften heraus. Ich habe aus mehreren alten Heften die schönsten in Grüntönen genommen, weil sich hier schon ewig alte Exemplare stapeln.
  • Die Seiten werden als Deko um die Klorollen herum geklebt. Achte dabei darauf, dass du beide Enden noch wie ein Bonbon zubinden kannst. Das Ganze machst du mit allen 24 Klorollen.
  • Eine Seite kannst du bereits zubinden, die andere lässt du zum Befüllen offen.
  • Die Etiketten mit den 24 Zahlen kannst du auf die Klorollen kleben oder am Band befestigen. Je nach Farbwahl deiner Zeitungsausschnitte kannst du sie auch mit Edding auf die Rollen schreiben.
  • Wenn du die Füllung in die Klorollen gesteckt hast, knotest du die Bonbons mit unterschiedlich langen Bänden zu und hängst sie an den Stock.
  • Wenn du noch eine Lichterkette parat hast, kannst du dem Stock noch ein wenige Adventszauber verpassen. Das lohnt sich vor allem, wenn die Seiten aus deinen Zeitschriften recht bunt sind oder schwarz/weiß dominiert.

Was am Ende dabei herauskommt? TADAAAA!

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